Donnerstag, 1. Juni 2023

Kinderbücherschrank für Bonames lässt weiter auf sich warten Gabriel:,,Eine Blamage für den grünen Stadtrat auf Abruf Stefan Majer”



Frankfurt, den 30.5.2023. Die CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10, neben Berkersheim, Eckenheim, Preungesheim und dem Frankfurter Berg auch für Bonames zuständig, zeigt sich massiv enttäuscht über den nach wie vor nicht installierten Kinderbücherschrank in Bonames.

Im Februar 2021 hatte sich der Ortsbeirat 10 auf Anregung des Bonameser Kinderbeauftragten Christopher Depta für einen solchen Schrank ausgesprochen, den ersten dieser Art in Frankfurt. Hierfür stellten die Stadtteilpolitiker 7.000 Euro aus ihrem Budget zur Verfügung. Der ursprünglich seitens des Kinderbeauftragten und weiterer Akteure vor Ort gewünschte Standort war nach Ansicht des Amts für Straßenbau und Erschließung (ASE) nicht realisierbar. Es dauerte auch pandemiebedingt ein Jahr bis ein Standort gefunden war. ,,Diesen Standort hatte das ASE bei einem Vor-Ort-Termin den Beteiligten vorgeschlagen. Das war im Januar 2022”, erläutert Gero Gabriel, Fraktionsvorsitzender der CDU im Ortsbeirat 10. 

In der Folgezeit habe man mehrfach ohne Erfolg beim ASE nachgefragt, wann mit der Errichtung zu rechnen sei. 

,,Ein ganzes Jahr später, im Januar 2023, erfuhren wir dann im Rahmen einer dankenswerten Presseberichterstattung, dass sowohl der Zeitpunkt als auch der Standort noch unklar seien. Wir waren gelinde gesagt überrascht”, so Gabriel weiter. Dass das ASE sich nun also nicht mehr an den von ihm selbst vorgeschlagenen Standort halten wolle und eine Errichtung wohl in weite Ferne rücke, sei schon schlimm genug. ,,Das negative i-Tüpfelchen aber war, dass das Amt sich noch nicht mal bemüßigt fühlte, dies der Ortsvorsteherin, dem Ortsbeirat oder dem Kinderbeauftragten mitzuteilen. Wir stellten in der nächsten Sitzung hierzu einen Antrag. Dieser wurde trotz der üblichen Frist von immerhin drei Monaten noch nicht beantwortet”, ärgert sich Gabriel.

Der Ortsbeirat 10 pflege seit jeher ein gutes Verhältnis zum ASE, das auch regelmäßig in seinen Sitzungen mit einer Vertreterin oder einem Vertreter vor Ort sei. Umso weniger nachvollziehbar sei dieses Vorgehen nun. ,,Von den Vertreterinnen und Vertretern des für uns zuständigen ASE-Baubezirks Nord sind wir hier eine ganz andere Arbeit gewohnt. Wir hoffen, dass sich der wenigstens der neue Verkehrsdezernent bewusst ist, welchen Bärendienst das in seiner Zuständigkeit stehende ASE hier der Kinder- und Jugendarbeit und dem ehrenamtlichen Engagement allgemein leistet. Für den seit Monaten sich nur noch auf Abruf im Amt befindlichen Verkehrsdezernenten Stefan Majer ist der Vorgang eine Blamage. Zu leiden haben darunter alle, die sich seit knapp zweieinhalb Jahren vergeblich auf den Kinderbücherschrank freuen”, so Gabriel abschließend.

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