Montag, 31. März 2014

Aktive Nachbarschaft braucht aktive Bewohner

Preungesheim, 28. März 2014
Auf Einladung des Stadtteilbüros des Vereins "Aktive Nachbarschaft" trafen sich am Freitagabend Bewohner aus dem alten Kern Preungesheims, aus der Karl Kirchner-Siedlung und dem Neubaugebiet Frankfurter Bogen im Alfred Marchand-Haus zum Austausch. Diskussionsgrundlage war ein Videofilm, der aus Gesprächen in der sogenannten "Talkbox" mit Besuchern des Wochenmarktes auf dem Gravensteiner Platz entstanden ist. Die Teilnehmer wurden gebeten ihre Meinung über den Stadtteil Preungesheim abzugeben. Auf die Frage, was ihnen an Preungesheim gefalle, nannten die meisten Befragten die schnelle Erreichbarkeit der Innenstadt bei gleichzeitiger Nähe zum Grüngürtel. Für die Zukunft wünschten sich die Interviewpartner eine verbesserte Infrastruktur mit mehr Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitangeboten, einer Sportanlage und neuen Wegeverbindungen zwischen dem Frankfurter Bogen und der Karl Kirchner-Siedlung. In anschließenden kleineren Diskussionsrunden wurden die Themen "Zusammenleben", Urbanes Leben". "Das Image von Preungesheim" und "Neue Wegebeziehungen" zwischen den verschiedenen Wohngebieten Preungesheims näher beleuchtet. Horst Schulmeyer, Geschäftsführer des Programms "Aktive Nachbarschaft" und Quartiersmanagerin Angela Freiberg vom neu eingerichteten Stadtteilkiosk in der Wegscheidestraße 32 a versprachen die Anregungen und Kritikpunkte aufzugreifen und Projekte anzustoßen, um ein harmonisches Miteinander in Preungesheim zu unterstützen. Die eigentliche Arbeit müssen die Bewohner im Stadtteil allerdings selbst leisten und aufeinander zugehen. Ein Stadtteilfest für Alt- und Neupreungesheimer auf dem Gravensteiner Platz könnte eine gute Gelegenheit zum besseren Kennenlernen sein.








Fotos: Petra Breitkreuz
Sie zeigen einen Ausschnitt aus dem Videofilm (oben) und Ortsvorsteher Robert Lange (CDU) als einer der Diskutanten der anschließenden Diskussionrunde

Donnerstag, 20. März 2014

Spatenstich für den Sportpark Preungesheim im Frühsommer

Preungesheim, 19. März 2014

Auf Einladung von Ortsvorsteher Robert Lange (CDU) war Sportdezernent Markus Frank (CDU) am Mittwochabend ins Haus Ronneburg gekommen, um den derzeitigen Planungsstand für die Bezirkssportanlage im Frankfurter Bogen persönlich vorzustellen. Nach fast 30 Jahren geht für die ortsansessigen Vereine, Schulen und die Mitglieder der CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10  ein langgehegter Wunsch in Erfüllung. Im Frühsommer soll nun endgültig der Spatenstich für das Sportgelände erfolgen. Klaus Böttger, Vorsitzender des TV Preungesheim hatte den Spaten vorsorglich schon mitgebracht. Auf einen genauen Termin wollte sich der Stadtrat allerdings noch nicht festlegen. Letzte Formalien wie die Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung für die entsprechende Magistratsvorlage in der kommenden Woche, seien noch zu erfüllen. Dann sollen aber, so Frank, unverzüglich die Bagger anrollen.
Durch geschickte Umplanungen konnten gegenüber früheren Entwürfen noch einmal 2 Mio EUR eingespart werden, so dass sich die Kosten für die Dreifelder-Halle, einen Naturrasenplatz, einen Kunstrasenplatz mit Wettkampfbahn und Flutlichtanlage sowie zwei multifunktionale Minikunstrasenfelder auf insgesamt 14 Mio EUR belaufen. Im Zentrum des Sportparks entstehe ein Platz, der für Vereinsfeste und Siegesfeiern genutzt werden kann. Des weiteren stehe den Vereinen eine kleine Küche zur Verfügung, um solche Feste selbst vorzubereiten.  Für Sportler und Besucher seien 80 Parkplätze vorgesehen. Eingebettet ist das gesamte Areal in eine Grünanlage mit natürlichen Lärmschutzwällen.
Betreiber des Sportparks wird das städtische Sportamt sein. Dort gehen derzeit  Anfragen von Sportvereinen aus dem ganzen Stadtgebiet ein. Markus Frank stellte allerdings klar: "Wir bauen eine Bezirkssportanlage primär für die Vereine und Schulen vor Ort, wenn dann noch Kapazitäten übrig bleiben, können diese auch an Vereine aus entfernteren Stadtteilen vergeben werden." Der Sportpark Preungesheim ist so konzipiert, dass fast alle Sportarten bis auf wenige Ausnahmen, dort trainiert werden können. Die Sportfelder entsprechen den Normen für Turniere und Wettkämpfe.

Foto: Petra Breitkreuz. Es zeigt Sportdezernent Markus Frank bei seinem Vortrag und Ortsvorsteher Robert Lange im Hintergrund.