Preungesheim, 1. Juli 2011
Ann-Cathrin, Aqsa und Justine (Foto v.l.n.r) gehörten zu den Teilnehmerinnen des Ferienprogramms vom KUBI-Schülertreff, die in der vergangenen Woche unter der Anleitung von Christine Winkler vom Verein für Kultur und Bildung e.V. und der freien Fotografin Theresa Rundel zahlreiche Bewohner Preungesheims interviewt und fotografiert haben. KUBI e.V. wurde 1993 von Türken und Deutschen gegründet, um die schulischen und beruflischen Chancen von Jugendlichen gleich welcher Herkunft zu verbessern und die Verständigung zwischen den unterschiedlichen Kulturen zu fördern. In dieses Konzept passte das Ferienprojekt an der Carlo-Mierendorff-Schule hervorragend, weil es nicht nur die Schüler selbst, sondern auch die Bewohner im Stadtteil einbezog und miteinander ins Gespräch brachte. Zum Abschluss des arbeitsreichen Workshops waren am Freitag, 1. Juli, die Ergebnisse im KUBI-Pavillon auf dem Schulgelände der Carlo-Mierendorff-Schule zu sehen.
International wie die Schüler der Integrierten Gesamtschule am Gravensteiner Platz sind auch die Menschen, die rund um die "Carlo" in Preungesheim leben. Sie kommen aus Italien, der Türkei, Polen oder Kroatien oder sind einfach nur aus einem anderen Stadtteil in den Frankfurter Nordosten gezogen. Für den Ortsbeirat 10 gehörte Petra Breitkreuz, die vor 25 Jahren aus Bornheim nach Preungesheim gezogen ist, zu den Interviewten. Erfreulich ist, dass fast alle Befragten gerne in Preungesheim leben und vor allem die gute Nachbarschaft hier schätzen. Dass Preungesheim von viel Grün eingebettet ist, trägt ebenfalls zum Wohlgefühl der Bewohner bei. Für Verbesserungswürdig halten viele Menschen dagegen noch die Einkaufsmöglichkeiten und das Sportangebot vor Ort. Themen, für die sich auch die CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10 stark macht. Verhandlungen mit potentiellen Investoren für ein Einkaufszentrum im Frankfurter Bogen werden derzeit geführt und Baubeginn für die Bezirkssportanlage ist 2013.
Der KUBI-SchülerInnentreff an der Carlo-Mierendorff-Schule hat jetzt Sommerpause. In der letzten Ferienwoche steht dann ein Trickfim-Projekt auf dem Programm. Auf das Ergebnis sind wir gespannt.
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