Montag, 12. Dezember 2011

Mit der neuen Linie 18 vom Frankfurter Bogen nach Sachsenhausen


Preungesheim, 11. Dezember 2011
Was lange währt, wird endlich gut. Mit etwas Verspätung ging gestern die Straßenbahnlinie 18 auf Jungernfahrt und viele tausend Frankfurter fuhren mit. Kurz nach 12 Uhr fuhr der historische Sonderzug mit Oberbürgermeisterin Petra Roth am Steuer an der Haltestelle am Gravensteiner Platz ein. Mit einem symbolischen Schnitt durch ein VGF-türkises Band gaben Oberbürgermeisterin Roth, Verkehrsdezernent Stefan Majer und Traffiq-Geschäftsführer Hans-Jörg von Berlepsch die neue Strecke frei. Regierungspräsident Johannes Baron hatte die Betriebserlaubnis für die neue Strecke druckfrisch mitgebracht.
Nach nur zweieinhalb Jahren Bauzeit verbindet die neue Linie das Neubaugebiet im Frankfurter Bogen mit der Innenstadt und dem Lokalbahnhof in Sachsenhausen. Auf der 6,6 km langen Strecke werden künftig täglich 13.000 Fahrgäste erwartet. Hans-Jörg von Berlepsch hofft so weitere 3000 Autofahrer täglich von der Straße auf die Schiene zu bringen.
An dem Großprojekt der VGF waren insgesamt 50 Baufirmen beteiligt, die koordiniert werden mussten. Die größte Herausforderung bestand darin die stark frequentierte Friedberger Landstraße während der gesamten Bauphase offen zu halten. Teilweise wurden die notwendigen Leitungs- und Kanalarbeiten deshalb sogar bergmännisch ausgeführt, um den Autoverkehr nicht mehr als nötig zu behindern. Insgesamt hat die neue Straßenbahnstrecke 50 Mio EUR gekostet. Gut investiertes Geld, wie die Mitglieder der CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10 fanden, die bei der Eröffnung natürlich mitfeierten. Die neue Straßenbahnlinie 18 ist für ganz Preungesheim ein Gewinn und bietet am Gravensteiner Platz eine direkte Umsteigemöglichkeit in den 63er Bus. Die Carlo-Mierendorff-Schule, das Wiesenhüttenstift, der Markt am Freitag und das künftige Einkaufzentrum sind jetzt gleich doppelt gut angeschlossen.

Foto: Wolfram Breitkreuz

Montag, 5. Dezember 2011

Neuer Fußgängerüberweg über die Kreuzstraße


Preungesheim, 5. Dezember 2011
Die Kreuzung Homburger Landstraße/ Kreuzstraße bekommt einen Fußgängerüberweg. Das ist das Ergebnis einer Ortsbegehung von Mitgliedern des Ortsbeirates 10 und Vertretern von Polizei, Straßenverkehrsamt und Amt für Straßenbau und Erschließung. Damit geht ein langgehegter Wunsch der CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10 in Erfüllung. Ein Zebrastreifen in Höhe Kreuzstraße 1 wird künftig den Übergang über die Kreuzstraße sicherer machen. Vor allem Kinder, die von oder zur Theobald-Ziegler-Schule laufen, werden von dem neuen Übergang profitieren. Wolfgang Kumpe vom Straßenverkehrsamt und Theresia Trageser-Schneider vom Amt für Straßenbau und Erschließung versprachen die notwendigen Baumaßnahme in den kommenden sechs bis neun Monaten umzusetzen. Da Zebrastreifen nachts beleuchtet sein müssen, muss eine Straßenlaterne erst aufwändig versetzt werden.
Ein weitere Querungshilfe für Fußgänger soll in Höhe Homburger Landstraße 152 zunächst provisorisch und im Rahmen des Ausbauplans Homburger Landstraße dauerhaft installiert werden. Ferner sieht der Ausbauplan bis 2014 die Anlage eines Fahrradweges im Bereich zwischen Einmündung Weilbrunnstraße und Ronneburgstraße vor. Eine Vorstellung der Umbaumaßnahmen wird zu gegebener Zeit im Ortsbeirat erfolgen.

Weihnachtsstimmung am Frankfurter Berg

Frankfurter Berg, 3. Dezember 2011
Wer kleine Geschenke und Aufmerksamkeiten für Weihnachten sucht, ist auf dem Weihnachtsmarkt am Frankfurter Berg immer goldrichtig. Kerzen, selbstgebackene Plätzchen, Sterne in allen Variationen aus Silberpapier oder Holz, warme Socken und origineller Schmuck, für jeden Geschmack und Geldbeutel ist etwas dabei. Über dem Schulhof der Albert-Schweitzer Schule lag am vergangenen Samstag der angenehme Duft von Glühwein, Punch, Schachlik und Bratwurst. Die zahlreichen teilnehmenden Vereine, darunter der Bürgerverein Frankfurter Berg, der Siedlerverein, die Krätscher und der TV Frankfurter Berg hatten sich wieder viel Mühe gemacht, um ein attraktives Angebot zusammen zu stellen . Zahllose Lichterketten und Tannengrün sorgten trotz Regenwetters für eine festliche Stimmung. Und so ließen sich die Bewohner vom Berg und den angrenzenden Stadtteilen nicht von der schlechten Witterung von einem Besuch im Berkersheimer Weg abhalten.
Die CDU Frankfurt Nord-Ost war ebenfalls mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt vertreten und alle Mitglieder der CDU Fraktion im Ortsbeirat 10 , Petra Breitkreuz, Christine Emmerich, Stella Emmerich, Gero Gabriel, Robert Lange und Karsten Meyerhof waren als Ansprechpartner vor Ort . Zu Kaufen gab es am CDU-Stand allerdings nichts. Dafür konnten sich die vielen Kinder kostenlos von Christine und Stella Emmerich schminken oder sich von Karsten Meyerhof verzaubern lassen. Mit seinen Karten-, Seil- und Balltricks war der Stadtteilpolitiker ein Publikumsmagnet.

Dienstag, 22. November 2011

Informationsveranstaltung zu den neuen Flugrouten über Frankfurt

Innenstadt, 21.November 2011
Bisher hatte die DFS Deutsche Flugsicherung immer alle Einladungen zu Informationsveranstaltungen abgelehnt, so auch die Einladung des Ortsbeirates 10 zum Thema Fluglärm im Ortsbezirk 10 am 20. Juni in der Albert-Schweitzer-Schule. Auf Einladung von Stadträtin Dr. Manuela Rottmann (Grüne) fand jetzt eine Vorstellung der Flugroutensituation durch die DFS für Ortsbeiräte und Stadtverordnete im Plenarsaal des Römers statt. Für die CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10 nahmen Ortsvorsteher Robert Lange und Ortsbeirätin Petra Breitkreuz an dem Termin teil. Anlass, dem Wunsch nach Informationen aus erster Hand nachzugeben, sind die Vielzahl der Reaktionen betroffener Bürger auf die geänderten Flugrouten. Seit der Öffnung der nördlichen Landebahn am 21. Oktober des Jahres sind noch mehr Frankfurter als bisher von Fluglärm betroffen. "Der Unterschied zwischen theoretischem Wissen und praktischer Wahrnehmung ist größer als erwartet", gab die Umweltdezernentin zu. Die Zahl der Flugbewegungen im Rhein-Main-Gebiet werde in den kommenden Jahren sogar noch bis auf 200.000 Starts und Landungen jährlich steigen.
Die Einflussmöglichkeiten der Stadt Frankfurt sind jedoch gering, wie Fabio Ramos, Leiter politische Angelegenheiten/ Umweltmanagement und Gregor Thamm vom Umweltmanagement der DFS den Zuhörern im Römer mitteilen mussten. Der Einführung neuer Flugrouten ist bereits ein langwieriger Prozess, in dem Für und Wider, gesetzliche Vorgaben, internationale Vorschriften und der Schutz der Bürger vor "unzumutbarem Lärm" abgewogen werden müssen, voraus gegangen. Eine verbindliche Definition von "unzumutbar" gibt es allerdings nicht. Die DFS bemühe sich aber im Rahmen ihrer Möglichkeiten Rücksicht auf die Anwohner zu nehmen. Vom Mehrbedarf, den die Fluglinien anmelden, über die Entscheidung für den Ausbau eines Flughafens bis zur Genehmigung des Planfeststellungsbeschlusses, der die betrieblichen Eckdaten wie die Zahl der Flüge festlegt, ist es ein weiter Weg. Die DFS liefert zunächst nur ein grobes Flugroutenkonzept und kommt dann erst wieder nach dem Planfeststellungsbeschluss ins Spiel um die konkreten Flugrouten nach den gemachten Vorgaben zu planen. Anregungen der Lärmschutzkommission, in denen die betroffenen Kommunen vertreten sind und mit der die DFS im ständigen Dialog steht, sollen nach Möglichkeit ebenfalls berücksichtigt werden. Nach umfangreichen Prüfungen durch das Bundesumweltamt, das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung und das Ministerium für Justiz werden am Ende des Planungsprozesses die Flugrouten vom Bundeaufsichtsamt für Flugsicherung festgelegt. Die DFS ist an die Vorgaben dieser drei Instanzen und die nationalen und internationalen Vorschriften gebunden.

Durch die Verschiebung der Flugrouten um 2,55 km nach Norden sind jetzt auch die nördlichen Stadtteile Frankfurts stärker betroffen. Die Verschiebung war notwendig geworden um den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zwischen den Flugzeugen im Parallelbetrieb der Landebahnen zu gewährleisten. Etwa dreiviertel des Jahres fliegen die Maschinen von Osten ein und starten und landen in Richtung Westen. Start und Landung erfolgen immer gegen den Wind. Bei Ostwind, wie in den vergangenen Wochen, werden deshalb die nördlichen Stadtteile stärker belastet. Sie werden in der Regel mit einer Flughöhe zwischen 4000 und 7000 Fuß überflogen.
Vorschlägen, beispielsweise den Winkel des Leitstrahls für den Instrumentenanflug zu verändern und ein längeres Gleiten zu ermöglichen, erteilten Ramos und Thamm eine Absage. Der Winkel von 3° ist gesetzlich vorgegeben und internationaler Standard. Das Steilstartverfahren wird bereits angewandt, kann aber nur von kleineren Maschinen geflogen werden. Der Effekt ist aber zweifelhaft, da ein steilerer Steigflug die Geschwindigkeit der Flugzeuge stark verlangsamt und die Maschinen länger über bewohntem Gebiet verweilen. Eine weitere Verschiebung der Flugrouten nach Norden in weniger dicht besiedelte Gebiete ist nicht möglich, weil sich Flugzeuge in unterschiedlichen Höhen kreuzen müssen. Besonders in den Ballungszeiten zwischen 5 und 7 Uhr morgens sowie zwischen 21 und 23 Uhr ist die Verkehrsdichte am Himmel so hoch, dass keine lärmschonenden Verfahren geflogen werden können. Je höher das Verkehrsaufkommen, desto exakter müssen die Routen und die gestaffelten Flughöhen von den Piloten eingehalten werden.
Die Stadt Frankfurt versucht derzeit auf dem Klageweg ein absolutes Nachtflugverbot zu erreichen. Mitte 2012 bietet die DFS einen Testbetrieb mit einem Anflugwinkel von 3,2° an, der aber an zahlreiche Ausnahmebedingungen geknüpft ist. Den Piloten bleibt es letztlich überlassen, ob sie sich an dem Versuch beteiligen oder nicht.

Montag, 7. November 2011

Was wäre Frankfurt ohne den Rhein - Boris Rhein besuchte den Martinskaffee der CDU Frankfurt Nord-Ost

Preungesheim/Eckenheim 6. November 2011
Der traditionelle Martinskaffee der CDU Frankfurt Nord-Ost im November ist nicht nur ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen, sondern möchte in lockerer Atmosphäre den Kontakt zwischen den Bürgern und den Politikern vor Ort erleichtern. Hoher Besuch kam diesmal aus Wiesbaden nach Eckenheim. "Was wäre der Main ohne den Rhein, was wäre Frankfurt ohne Boris Rhein". Mit diesem Wortspiel begrüßte Stella Emmerich vom Ortsbeirat 10 den künftigen Oberbürgermeisterkandidaten im Saalbau Ronneburg. Der hessische Innenminister nutzte die Gelegenheit vor den etwa 250 Besuchern kurz seine wichtigsten Ziele als Oberbürgermeister zu skizzieren. Einer seiner Schwerpunkte sei es bezahlbaren Wohnraum für alle zu schaffen. Als Innenminister liege ihm aber auch die Sicherheit der Bevölkerung besonders am Herzen. Dazu gehöre die Prävention gegen Kriminalität ebenso wie die Stärkung des Vereinslebens und die Förderung der Kultur, um Kinder und Jugendliche von der Straße zu holen. Auf der anderen Seite dürfe sich die Politik aber auch nicht scheuen, konsequent gegen Straftäter vorzugehen. Rhein betonte, dass er immer ein offenes Ohr für die Probleme der Frankfurter habe, gerade in Zeiten, in denen globale Themen häufig im Vordergrund stünden. Die Oberbürgermeisterwahl wird voraussichtlich am 11. März 2012 stattfinden.

Als Ansprechpartnerin auf Bundesebene stellte sich Erika Steinbach den Gästen vor; die Interessen der Frankfurter in den nordöstlichen Stadtteilen im Hessischen Landtag vertritt Gudrun Osterburg. Ansprechpartner vor Ort in den Stadtteilen Berkersheim, Bonames, Eckenheim, Frankfurter Berg und Preungesheim sind für die CDU-Fraktion die Ortsbeiräte Petra Breitkreuz, Christine Emmerich, Stella Emmerich, Gero Gabriel, Robert Lange und Karsten Mayerhoff.

Neben der politischen Information kam aber auch die Unterhaltung beim 31. Martinskaffee nicht zu kurz. Mit a capella -Melodien von den Comedian Harmonists und Evergreens wie "Rote Lippen soll man küssen" sorgten die fünf Sängerinnen und Sänger von Vokal Spektral für gute Laune. Temperamentvoll präsentierte sich auch die Maxigarde der Fidelen Eckenheimer. In der Dunkelheit ließen die jungen Damen ihre leuchtenden Twirling-Stäbe wirbeln.

Freitag, 4. November 2011

Neuer Stoff für Leseratten am Frankfurter Berg


Frankfurter Berg, 3. November 2011
Was haben Bert Brecht, Umberto Eco, Albert Camus, Franz Kafka, Michael Ende oder Charlotte Link gemeinsam? Ihre Werke gehörten zu den ersten, die Bürger und Stadtteilpolitiker in den neuen Bücherschrank am Frankfurter Berg einsortierten. Ortsvorsteher Robert Lange und die beiden Bücherschrank-Patinnen Monika Urbanek und Petra Straub enthüllten den neuen Bücherschrank am 3. November auf dem Platz vor dem Rewe-Markt an der Homburger Landstraße 364. Ein optimaler Standort, wie nicht nur die Vertreter der CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10, Christine Emmerich, Gero Gabriel, Robert Lange und Petra Breitkreuz, befanden. Der kleine Platz ist bis in die Abendstunden hinein belebt und gut ausgeleuchtet. Sitzbänke und das Café im Einkaufsmarkt bieten bei jeder Witterung Gelegenheit zum Schmökern.
Angeregt hatte den neuen Bücherschrank der Verein ProWoKultA e.V. Finanziert wurde er aus Mitteln des Ortsbeiratsbudgets. Dass die neue Möglichkeit zum Austausch von Literatur am Frankfurter Berg hochwillkommen ist und auch künftig gut genutzt werden wird, konnte man schon bei der Eröffnung sehen. Zahlreiche Anwohner aller Altersstufen hatten kisten- und körbeweise Bücher zur Verfügung gestellt. Vom unterhaltsamen Roman, über die historische Dokumentation und vom Kinderbuch bis hin zum Kochbuch ist nun für jeden Geschmack etwas dabei.

Montag, 3. Oktober 2011

Mehr Sicherheit für die Schüler der Carlo-Mierendorff-Schule


Preungesheim, 30. September, 2011
Am 30. September traf sich die Schulweg-Kommission am neuen Haupteingang der Carlo-Mierendorff-Schule, um zu beraten, wie der Schulweg der Schüler künftig sicherer gestaltet werden kann. Der Kommission gehören Vertreter des Stadtschulamtes, des Straßenverkehrsamtes, der Polizei sowie des Amtes für Straßenbau und Erschließung an. Die Anlage des Gravensteiner Platzes und der Neubau der Mensa haben neue Tatsachen geschaffen, die nach Ansicht von Schulleiterin Mechthild Wagenhoff Berücksichtigung finden müssen. Unterstützung findet sie bei der CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10, die mit Ortsvorsteher Robert Lange und Ortsbeirätin Petra Breitkreuz vertreten war. Problematisch ist nach Ansicht von Wagenhoff der Eingangsbereich der Carlo-Mierendorff-Schule, der barrierefrei in den künftigen Fahrweg für den 63er Bus übergeht. Auch wenn der Bus nur viermal pro Stunde den Schuleingang passiert, befürchtet die Direktorin, dass Schüler in ihrem Bewegungsdrang einfach auf die Straße rennen könnten. Durchgangsverkehr ist auf der Busfahrspur nicht vorgesehen und definitiv verboten. Allerdings waren sich alle Teilnehmer des Ortstermines darin einig, dass sich vor allem Eltern, die ihre Sprösslinge bis vor das Schultor fahren wollen, nicht daran halten und in den Fußgängerbereich einfahren werden. Verbotsschilder allein werden gegen Elterntaxis und Anwohner, die eine Abkürzung über die Bustrasse nehmen wollen, nicht helfen. Schon jetzt gefährden Eltern,die bis in die obere Weilbrunnstraße fahren, auf engstem Raum wenden oder rückwärts zurücksetzen, andere Kinder und Jugendliche. Die Schulweg-Kommission will deshalb prüfen, ob versenkbare Poller, die nur von den Busfahrern und Rettungsfahrern betätigt werden können, den Schuleingang von unerwünschten Fahrzeugen freihalten können. Zusätzlich sind Piktogramme im Bereich obere Weilbrunnstraße, die auf Schulkinder aufmerksam machen sollen, angedacht.

Ein Bücherschrank für Bonames


Bonames 4. August 2011 Mitten im Ortskern hat der Bonameser Bücherschrank seinen Platz am Wendelsgarten gefunden. Unter großer Anteilnahme der Bonameser Bevölkerung wurde der vom Ortsbeirat 10 mit 6000 EUR aus dem Budget des Stadtteilparlamentes geförderte Bücherschrank eingeweiht. Innerhalb weniger Minuten war die öffentlich zugängliche Minibibliothek gut gefüllt, denn die anwesenden Ortsbeiräte, darunter Christine und Stella Emmerich sowie Petra Breitkreuz von der CDU, und Bürger hatten reichlich Lesestoff mitgebracht. Von Sachbüchern über die Frankfurter Geschichte bis hin zu spannenden Thrillern war alles vertreten. Ortsvorsteher Robert Lange wünschte dem neuen Bücherschrank viele Nutzer und einen regen Austausch an Literatur. Dann ist auch künfig für jeden Leser immer etwas dabei.
Dem Bonameser Bücherschrank werden weitere im Ortsbezirk 10 folgen. Einer ist am Frankfurter Berg, ein weiterer am Gravensteiner Platz vorgesehen.

Samstag, 2. Juli 2011

Preungesheimer Portraits bei KUBI in der Carlo-Mierendorff-Schule

Preungesheim, 1. Juli 2011
Ann-Cathrin, Aqsa und Justine (Foto v.l.n.r) gehörten zu den Teilnehmerinnen des Ferienprogramms vom KUBI-Schülertreff, die in der vergangenen Woche unter der Anleitung von Christine Winkler vom Verein für Kultur und Bildung e.V. und der freien Fotografin Theresa Rundel zahlreiche Bewohner Preungesheims interviewt und fotografiert haben. KUBI e.V. wurde 1993 von Türken und Deutschen gegründet, um die schulischen und beruflischen Chancen von Jugendlichen gleich welcher Herkunft zu verbessern und die Verständigung zwischen den unterschiedlichen Kulturen zu fördern. In dieses Konzept passte das Ferienprojekt an der Carlo-Mierendorff-Schule hervorragend, weil es nicht nur die Schüler selbst, sondern auch die Bewohner im Stadtteil einbezog und miteinander ins Gespräch brachte. Zum Abschluss des arbeitsreichen Workshops waren am Freitag, 1. Juli, die Ergebnisse im KUBI-Pavillon auf dem Schulgelände der Carlo-Mierendorff-Schule zu sehen.
International wie die Schüler der Integrierten Gesamtschule am Gravensteiner Platz sind auch die Menschen, die rund um die "Carlo" in Preungesheim leben. Sie kommen aus Italien, der Türkei, Polen oder Kroatien oder sind einfach nur aus einem anderen Stadtteil in den Frankfurter Nordosten gezogen. Für den Ortsbeirat 10 gehörte Petra Breitkreuz, die vor 25 Jahren aus Bornheim nach Preungesheim gezogen ist, zu den Interviewten. Erfreulich ist, dass fast alle Befragten gerne in Preungesheim leben und vor allem die gute Nachbarschaft hier schätzen. Dass Preungesheim von viel Grün eingebettet ist, trägt ebenfalls zum Wohlgefühl der Bewohner bei. Für Verbesserungswürdig halten viele Menschen dagegen noch die Einkaufsmöglichkeiten und das Sportangebot vor Ort. Themen, für die sich auch die CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10 stark macht. Verhandlungen mit potentiellen Investoren für ein Einkaufszentrum im Frankfurter Bogen werden derzeit geführt und Baubeginn für die Bezirkssportanlage ist 2013.
Der KUBI-SchülerInnentreff an der Carlo-Mierendorff-Schule hat jetzt Sommerpause. In der letzten Ferienwoche steht dann ein Trickfim-Projekt auf dem Programm. Auf das Ergebnis sind wir gespannt.

Donnerstag, 30. Juni 2011

Neuer Zebrastreifen für mehr Sicherheit in der Renettenstraße


Preungesheim, 30. Juni 2011
So langsam nähern sich die Bauarbeiten rund um den Gravensteiner Platz und die Endhaltestelle der künftigen Linie 18 dem Ende. Ab Dezember soll die neue Straßenbahnlinie den Frankfurter Bogen mit dem Lokalbahnhof in Sachsenhausen und darüber hinaus mit Oberrad verbinden. In der Verlängerung der Weilbrunnstraße entsteht derzeit eine neue, terrassierte Grünanlage, an der künftig die Buslinie 63 auf einer eigenen Spur entlang fahren wird. Auf der anderen Seite der Grünanlage ist ein Fußweg vorgesehen, der zugleich auch Schulweg für die Schüler der Carlo-Mierendorff - und der Liesel-Oestreicher-Schule sein wird. Voraussichtlich im Oktober werden die Arbeiten so weit gediehen sein, dass am Ende der Grünanlage ein neuer Zebrastreifen angelegt werden kann. Gemeinsam mit Ortsvorsteher Robert Lange (CDU) und Vertretern des Ortsbeirates 10 wählten Wolfgang Kumpe vom Straßenverkehrsamt und Hubert Geier vom Amt für Straßenbau und Erschließung den geeignetsten Platz für den neuen Überweg aus.
Den Ortstermin nutzten die Experten und Stadtteilpolitiker noch für eine zweite wichtige Entscheidung im Dienste der Bürger. Am Rande des Baumhains am Gravensteiner Platz und parallel zur Gundelandstraße werden vor dem Wiesenhüttenstift spätestens Anfang des nächsten Jahres zwei Taxistellplätze und zwei Behindertenparkplätze eingerichtet.

Dienstag, 21. Juni 2011

Infoveranstaltung zum Thema Fluglärm


Frankfurter Berg, 20. Juni 2011
Einfache Lösungen gegen Fluglärm gibt es nicht. Das ist die Quintessenz der Informationsveranstaltung, zu der der Ortsbeirat 10 die Bürger im Ortsbezirk am 20. Juni eingeladen hatte. Besonders aus den Stadtteilen Frankfurter Berg und Berkersheim waren Beschwerden nach der Verlegung der bisherigen Flugrouten im März 2011 laut geworden. Anwohner beklagen, dass mehr Flugzeuge in niedrigerer Flughöhe über ihre Häuser fliegen. Wie ernst die Vertreter der CDU Frankfurt Nord-Ost die Bedenken der Bürger nehmen, war daran abzulesen, dass die CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10 vollständig in der Versammlung vertreten war. In einer, trotz des emotional bewegenden Themas, sehr sachlichen Atmosphäre, informierte Christa Michel vom Umweltamt Frankfurt die Teilnehmer in der vollbesetzten Turnhalle der Albert-Schweitzer-Schule über die bisherigen und die neuen Flugrouten, die zulässigen Flughöhen, die Flugkorridore und die Nachtflugregelungen sowie über die von der Windrichtung abhängigen beiden Gegenanflugrouten. Günter Lanz, Geschäftsführer des Umwelt- und Nachbarschaftshauses, das vom forum flughafen & region getragen wird, ergänzte den Vortrag um weitere wichtige Details und legte Auswertungen von Statistiken der Deutschen Flugsicherung (DFS) vor, die belegen, dass es gegenüber dem Flugbetrieb vor dem 10. März 2011 im Frankfurter Nordosten keine messbaren Veränderungen in der Flughöhe gibt. Tatsache ist aber, dass der Flugverkehr mit Öffnung der neuen Landebahn Nord im Oktober 2011 zunehmen wird. Bis 2020 wird eine Steigerung des Luftverkehrsaufkommens um über 50 % auf mehr als 700.000 Starts und Landungen im Jahr erwartet.
Im Anschluss an die Beiträge der Experten erteilte Ortsvorsteher Robert Lange den Bürgern das Wort, die über ihre Beschwerden hinaus zahlreiche Vorschläge machten, wie sich der Fluglärm ihrer Ansicht nach reduzieren lasse. Doch allen Anregungen wie etwa der Verschiebung der Flugrouten noch weiter nördlich in weniger dicht besiedelte Regionen oder einen steileren Anflugwinkel musste Günter Lanz eine Absage erteilen. Rechtliche oder technische Gründe wie vorgeschriebene Sicherheitsabstände stehen dem entgegen. Über geeignete Flugrouten entscheidet die DFS in Zusammenarbeit mit dem Luftfahrtbundesamt und den zuständigen Ministerien nach strengen Kriterien und Vorgaben der ICAO (International Civil Aviation Organization). Eine Bürgerbeteiligung ist, anders als in Planfeststellungsverfahren beispielsweise bei Straßenbauvorhaben, nicht vorgesehen. Die Stadt Frankfurt kann ihre Bedenken jedoch über das forum flughafen & region und die Lärmschutzkomission einbringen. Klaus Wichert, Leiter des Umweltamt Frankfurt, erläuterte, dass die Stadt Frankfurt derzeit eine Klage gegen die ab Oktober 2011 vorgesehenen 17 Nachtflüge führt und darüber hinaus prüfen lässt, ob die Mindestflughöhe über Frankfurter Stadtgebiet von 4000 Fuss (1200 m) auf 8000 Fuss (2400 m) angehoben werden kann. Den Bürgern vor Ort sicherte Wichert zu, im Bereich Frankfurter Berg eine Lärmmessstelle einzurichten. Nach einem geeigneten Standort, der möglichst von anderen Lärmquellen frei sein sollte und über einen Stromanschluss verfügen muss, wird gesucht.
Der Ortsbeirat 10 wird sich, so Ortsvorsteher Lange, ebenfalls weiter für die Interessen der Bürger einsetzen und alle Bestrebungen, den Fluglärm im Frankfurter Nordosten zu vermindern, unterstützen.

Informationen unter www.umweltamt.stadt-frankfurt.de, dort ist auch die Präsentation vom 20. Juni 2011 eingestellt
und unter www.umwelthaus.org

Montag, 20. Juni 2011

Magische Momente und coole Cocktails auf dem Sommerfest des Vereinsrings Preungesheim-Eckenheim


Eckenheim, 18. Juni 2011 Der Vereinsring Preungesheim-Eckenheim hatte eingeladen und viele viele Vereine sind zum Sommerfest vor dem Haus Ronneburg gekommen, um sich vorzustellen und gemeinsam mit den Besuchern zu feiern. Die Krätscher, die Fidelen Eckenheimer und der Gemischte Chor Germania Preungesheim waren ebenso vertreten wie die Deutsche Jugend aus Russland, der TMCR 1997, der Turnverein Preungesheim oder die Weißen Mützen. Mehrere Mitglieder der CDU Frankfurt Nord-Ost standen zwar für Anregungen und Kritik der Bürger zur Verfügung, aber sie waren längst nicht so gefragt wie Dr. Karsten Meyerhoff und Jürgen Port, die ihren sonst eher verborgenen Talenten freien Raum ließen. Meyerhoff, bekannt als messerscharf argumentierendes Mitglied im Ortsbeirat 10, sorgte mit Karten-, Seil- und Würfelkunststücken für magische Momente und fesselte Jung und Alt gleichermaßen. Was bei dem promovierten Chemiker und IT-Fachmann spielerisch leicht aussah, verblüffte die Zuschauer immer wieder, vom Nachmachen ganz zu schweigen. "Immer schön üben", munterte Karsten Meyerhoff sein Publikum auf, "nach dem 10.000 Versuch klappt es auch bei Ihnen."
Bunt und bezaubernd ging es anschließend mit Jürgen Port, lange Jahre Mitglied im Ortsbeirat 10, weiter. Mit einem Spritzer Himbergeist da, etwas Blue Curacao dort, mit Creme de Cassis, Weinbrand oder Kaffeelikör sowie Orangensaft und natürlich leckerem Rieslingsekt mixte er geschmacklich wie optisch ansprechende Champagner-Cocktails mit so klingenden Namen wie Vulcano, Somosa, Kir Royale, Ritz, Black Pearl und Pick me up. Einer der Renner des Abends war eine Kreation aus Blue Curacao, Orangensaft und Sekt, die sich in leuchtendem Grün präsentierte.

Donnerstag, 31. März 2011

Spatenstich für das Apfelcarré im Frankfurter Bogen


31. März 2011 Nach Wohnungsbauprojekten im Europaviertel und in Sachsenhausen nimmt die Nassauische Heimstätte jetzt ein weiteres Objekt im Neubaugebiet Frankfurter Bogen in Angriff. Bei strömenden Regen fand der Spatenstich für das Apfelcarré Am Borsdorfer/ Ecke Renettenstraße statt. Auf dem 5200 m² großen Gelände, das früher der Kreuzgemeinde gehörte, entstehen 101 Wohnungen, eine Kita für Kinder bis zu drei Jahren, Gewerbeflächen und eine Einheit zur Nutzung durch Freiberufler. Die Tiefgarage wird 114 PKW Platz bieten. Das Investitionsvolumen bezifferte Prof. Thomas Dilger, Geschäftsführer der Nassauischen Heimstätte, auf 20 Mio EUR. Die 8000 m² Wohnfläche verteilen sich auf 20 Sozialwohnungen, die über das Wohnungsamt vergeben werden, sowie auf 40 frei vermietbare Wohnungen und 41 Wohnungen für Familien und Senioren, die durch das Mittelstandsprogramm der Stadt Frankfurt gefördert werden. Prof. Dilger und Baudezernent Edwin Schwarz, der in Vertretung der Oberbürgermeisterin gekommen war, betonten übereinstimmend, dass die neue vierstöckige Wohneinheit mit zusätzlichem Staffelgeschoss für Mieter mit geringem und durchschnittlichem Einkommen gedacht ist und eine soziale Durchmischung gewünscht ist. 35 der Wohnungen werden barrierefrei sein, einige Wohnungen werden über Dachterassen oder Gartenanteile verfügen. Im begrünten Innenhof wird es darüber hinaus ein Freigelände für die Kita und einen Spielplatz geben. Der von Bilfinger + Berger zu erstellende Rohbau soll bereits im Februar 2012 fertiggestellt sein. Der Abschluss der Gesamtbauarbeiten ist für März 2013 vorgesehen.
Auch sonst geht es im Baugebiet Frankfurter Bogen voran, wie Stadtrat Schwarz ergänzte. Noch in diesem Jahr geht die Straßenbahn Linie 18 in Betrieb und auch die Realisierung des geplanten Einkaufzentrums am Gravensteiner Platz rückt näher. Derzeit ist die Stadt Frankfurt mit zwei ernsthaften Interessenten im Gespräch.

Bild: Jens Duffner, Nassauische Heimstätte. Es zeigt Baudezernent Edwin Schwarz umrahmt von den Geschäftsführern der Nassauischen Heimstätte, Prof. Thomas Dilgner und Dirk Schumacher

Dienstag, 15. März 2011

CDU Nordost besichtigt die Kreuzkirche


Preungesheim, 13. März 2011 Ein immer breiter werdender Riss in der Ostwand der Kreuzkirche brachte buchstäblich den Stein ins Rollen und weckte 1997 die Neugier der Denkmalpfleger. Welche Kleinodien unter Putz, unter Fundamenten und Mauern über Jahrhunderte in der barocken Dorfkirche verborgen waren, überraschte die Mitarbeiter des Frankfurter Denkmalamtes und die Gemeindevertreter gleichermaßen. Anneliese Gad, Mitglied des Kirchenvorstandes der Kreuzgemeinde und zugleich Teilnehmerin am gemeinsamen Projekt "StadtteilHistoriker" der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, der Gerda Henkel Stiftung und der Frankfurter Neuen Presse, informierte am vergangenen Sonntag interessant und kenntnisreich über die Geschichte des Preungesheimer Gotteshauses und die Ergebnisse der Grabungen. Gut 35 Personen waren der Einladung der CDU Frankfurt Nordost gefolgt und begaben sich mit Anneliese Gad auf eine Zeitreise durch die verschiedenen Epochen der Preungesheimer Kirchengeschichte. Die ältesten archäologischen Funde weisen auf eine karolingische Basilika aus dem 9. Jahrhundert hin. Aus dieser Zeit stammen auch die 26 Skelette von Säuglingen, Kindern und Erwachsenen, die bei Grabungsarbeiten geborgen wurden. Von europäischem Rang sind die Wandmalereien des Hl. Georg und der Maria mit Kind, die wahrscheinlich im Auftrag des Deutschen Ordens Ende des 13. Jahrhunderts ausgeführt wurden. Sie sind heute wieder in ihren, zwar verblassten, aber doch originalen Farben an der Ostwand zu sehen. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören neben dem fast 1000 Jahre alten Taufstein Teile der mittelalterlichen Apsis und ein gothisches Fenster, die von den Denkmalschützern freigelegt wurden. Dr. Andrea Hampel, die Leiterin des Amtes für Denkmalschutz, würde gerne noch weitere Bereiche der Kreuzkirche untersuchen, doch ist man sich mit dem zuständigen Kirchenvorstand einig, dass die Kreuzkirche ein funktionsfähiges Gotteshaus bleiben soll. Ein kleines Museum zur Geschichte der Kirche und Preungesheims ist dagegen im alten Pfarrhaus geplant.
Im Anschluss an die Führung lud Christine Emmerich, die Vorsitzende des Stadtverbandes CDU Frankfurt Nordost, die Teilnehmer zu einem rustikalen Imbiss in den Weinkeller der Kreuzgemeinde ein. Sie versprach, dass sich die CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10 auch künftig für die Belange der Kreuzkirche einsetzen wird. Ein anderes Herzensanliegen, um das sich die CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10 lange bemüht hat, ist die Bezirkssportanlage im Frankfurter Bogen, auf die die umliegenden Sportvereine seit vielen Jahren warten. Ihnen gegenüber bekräftigte Helmut Heuser, Fraktionsvorsitzender der CDU in der Stadtverordnetenversammlung, an diesem Abend die Zusage, dass die Finanzierung der Sportanlage gesichert ist und einem Baubeginn in den kommenden zwei Jahren nichts mehr im Wege steht.

Foto: Wolfram Breitkreuz

Freitag, 4. Februar 2011

Ein Bücherschrank für Preungesheim


Preungesheim, 3. Februar 2011

Im September diesen Jahres werden der Gravensteiner Platz und die Endhaltestelle der künftigen Straßenbahnlinie 18 fertig gestellt sein. Lediglich der Abschluss der umfangreichen Baumpflanzarbeiten könnte sich möglicherweise witterungsbedingt bis ins Frühjahr 2012 hinein erstrecken. Mit dem Gravensteiner Platz erhält Preungesheim einen neuen Ortsmittelpunkt im Neubaugebiet Frankfurter Bogen mit Wochenmarkt und schneller Verkehrsanbindung in die Frankfurter Innenstadt und bis zum Lokalbahnhof in Sachsenhausen.

Kleines zusätzliches Tüpfelchen auf dem i soll ein öffentlicher Bücherschrank werden, aus dem sich interessierte Bürger selbständig Bücher entleihen und neuen Lesestoff einstellen können. Vertreter des zuständigen Ortsbeirates 10 um Ortsvorsteher Robert Lange trafen sich am 3. Februar 2011 zum Ortstermin mit Hubert Geier vom Amt für Straßenbau und Erschließung und Bettina Kress vom Grünflächenamt, um gemeinsam den besten Standort für den Bücherschrank auszuwählen. Die Anwesenden favorisierten am Ende ihrer Begehung einen Platz im Bereich der Endhaltestelle der Linie 18 gegenüber vom neuangelegten Marktplatz. Dort werden ohnehin demnächst Sitzbänke zum Verweilen einladen und mancher Fahrgast wird vielleicht die Gelegenheit nutzen und sich im Vorbeigehen mit Literatur zu versorgen. Als Knotenpunkt künftiger Wegebeziehungen und in Nachbarschaft zum Wiesenhüttenstift ist das Areal bis in die Nachtstunden hinein belebt und eine gute Beleuchtung ist gesichert, die den Bücherschrank hoffentlich vor Vandalismus schützt. Dennoch sind Bücherschrank-Paten, die regelmäßig nach dem Rechten schauen, nach Ansicht von Bettina Kress unerlässlich.

Nach der Kommunalwahl am 27. März wird der neugewählte Ortsbeirat 10 das Projekt Bücherschrank auf den Weg bringen und über eine Förderung aus seinem Budget entscheiden. Geht es nach den Wünschen von Ortsvorsteher Robert Lange wird auch ein zweiter Schaukasten mit Informationen aus dem Ortsbezirk in der Nähe der Endhaltestelle aufgestellt.

Mittwoch, 12. Januar 2011

Glanzvoller Auftakt beim Neujahrsempfang des Ortsbeirates 10

Preungesheim 9. Januar 2011
Der kleine Saal im Haus Ronneburg platzte aus allen Nähten. So voll war es beim Neujahrsempfang, zu dem Ortsvorsteher Robert Lange im Namen aller Ortsbeiratskollegen am vergangenen Sonntag eingeladen hatte, noch nie. Zahlreiche Vertreter der örtlichen Vereine, Kirchen und sonstigen Institutionen verfolgten die Veranstaltung im Stehen. Zum Glück nahmen alle Teilnehmer die Situation gelassen und freuten sich über das rege Interesse. Prominentester Gast war der amerikanische Generalkonsul Edward M. Alford, der ebenso wie Ortsvorsteher Robert Lange die gute Nachbarschaft zwischen dem Generalkonsulat an der Gießener Straße und die seit Jahrzehnten gewachsene Freundschaft zwischen der amerikanischen und deutschen Bevölkerung betonte.
Für die Stadtverordnetenversammlung überbrachte die stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin Dr. Renate Wolter-Brandecker die Neujahrsgrüße. Sie lobte die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Stadtteilpolitikern vor Ort und den Stadtverordneten im Römer. In Vertretung von Oberbürgermeisterin Petra Roth nahm Stadtrat Dr. Bernd Heidenreich an dem Empfang teil. Er würdigte die ehrenamtliche Arbeit der Ortsbeiräte und forderte alle Bürger dazu auf, sich aktiv am politischen Leben zu beteiligen und die gesellschaftlichen Verhältnisse mitzugestalten. Die CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10 war geschlossen erschienen. Gerne nutzten Petra Breitkreuz, Christine Emmerich, Gero Gabriel, Margarete Jensen, Robert Lange, Dr. Karsten Meyerhoff und Jürgen Port die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit den Bürgern.

Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang von Schülern der Gesangsschule Toner-Uhl, die seit 2003 im Untergeschoss des Gemeindehauses der Kreuzgemeinde in der Weinstraße ansässig ist. Für ihre Darbietungen aus der Welt des Musicals, der Operette und der Oper ernteten Antonia Freund und Alexander Vogt großen Applaus. Begleitet wurden die Sänger von der Konzertpianistin Ilona Sándor.