Sonntag, 7. Juli 2013

Wenn die Karl Kirchner-Siedlung Sommerfest feiert, lacht der Himmel

Preungesheim, 6. Juli 2013
Die Wohnheim GmbH hatte zum Sommerfest in der Karl Kirchner-Siedlung geladen, und (fast) alle kamen. Bei hochsommerlichen Temperaturen ließ es sich unter den schönen, großen Bäumen in der oberen Jaspertstraße gut aushalten. Für das leibliche Wohl der Gäste hatte die Wohnungsbaugesellschaft ebenso gesorgt wie für Spaß und Unterhaltung. Ortsvorsteher Robert Lange, Stadtbezirksvorsteher Wolfram Breitkreuz (beide CDU) und der Kontaktbeamte des 12. Polizeireviers, Reiner Ohmer, nutzten die Gelegenheit zum Gespräch mit den Bewohnern und  mit Georg Bitterberg, dem technischen Leiter der Wohnheim GmbH.
In der Karl-Kirchner-Siedlung hat sich in den letzten Jahren bereits viel getan. Die Häuser wurden modernisiert, erst vor wenigen Wochen wurde das neue Kinderzentrum in der Jasperstraße offiziell eingeweiht. Damit sind die Planungen, so Georg Bitterberg, noch längst nicht abgeschlossen. Ende des Jahres wird das heruntergekommene Männerwohnheim in der Jaspertstraße 9 abgerissen. Alle Bewohner konnten in neue Unterkünfte vermittelt werden. Auf dem frei werdenden Grundstück soll 2014 ein neues Wohngebäude entstehen. Das Haus Jaspertstraße 11 wird in nächster Zeit modernisiert. Im  Haus Jaspertstraße 7, das ebenfalls der Wohnheim GmbH gehört, hat zum 1. Juli die neue Quartiersmanagerin Angela Freiberg ihr Büro bezogen. Im Rahmen des Programms "Aktive Nachbarschaft" ist sie Ansprechpartnerin in allen Lebenslagen. Sie ist 20 Stunden im Monat in der Karl Kirchner-Siedlung vor Ort. Bei ersten Rundgängen hat sie sich bereits ein Bild von den Bewohnern und ihrem Wohnumfeld gemacht. "Meine Aufgabe ist es die bereits vorhandenen Angebote zu bündeln und die im Wohngebiet tätigen Institutionen besser zu vernetzen. Darüber hinaus möchte ich einen Ort schaffen, an dem möglichst viel stattfindet", sagte Freiberg im Gespräch mit den anwesenden Lokalpolitikern.
Der ehemalige Schlecker-Markt in der Jaspertstraße 7 wird derzeit in eine Krabbelstube umgebaut. Träger wird die Johanniter-Unfallhilfe sein. Die Planungen der Wohnheim GmbH sehen eine Eröffnung der neuen Einrichtung im zweiten Quartal 2014 vor.
Mit der Schaffung neuer Wegebeziehungen zwischen der Karl Kirchner-Siedlung, dem Ortskern von Preungesheim und dem Frankfurter Bogen wurde ebenfalls bereits begonnen. "Viel zu lange war die Karl Kirchner-Siedlung in sich abgeschottet und glich einer Wagenburg", freut sich Wolfram Breitkreuz, stellvertetender Vorsitzender des Regionalrats Preungesheim. Die Vertreter des Regionalrats sehen in der Öffnung der Karl Kirchner-Siedlung eine wichtige Maßnahme zum besseren Miteinander im Stadtteil.

Foto: Petra Breitkreuz. Es zeigt v. l.n.r. Georg Bitterberg, Wohnheim GmbH, Reiner Ohmer, 12. Polizeirevier, Wolfram Breitkreuz, Stadtbezirksvorsteher, und Ortsvorsteher Robert Lange im Gespräch