Montag, 16. Juni 2014

Preungesheim is(s)t ein voller Erfolg

Preungesheim, 14. Juni 2014
Wie kann man Menschen unterschiedlicher nationaler und sozialer Herkunft im Stadtteil besser zusammen bringen als bei einem gemeinsamen Essen, sagten sich die Initatoren von "Preungesheim is(s)t" und baten am vergangenen Samstag zu Tisch.  Eine etwa 40 Meter lange Tafel zog sich quer über den Schulhof der Carlo Mierendorff-Schule und die Köstlichkeiten aus aller Welt, die die Teilnehmer für sich und ihre Tischnachbarn mitgebracht hatten, ließen keine Wünsche offen. Von deutscher Hausmannskost und deftigem Kartoffelsalat über mediterrane Köstlichkeiten wie Bulgur bis hin zu süßen Verführungen war alles vertreten.
Mechthild Wagenhoff, Rektorin der Carlo Mierendorff-Schule und eine der Mitinitiatorinnen von "Preungesheim is(s)t", zeigte sich mit der Resonanz der Veranstaltung zufrieden. Im Laufe des Nachmittags waren fast alle Plätze am Tisch besetzt und der Schulhof mit Besuchern aus dem alten Kern Preungesheims, der Karl Kirchner-Siedlung und dem Neubaugebiet Frankfurter Bogen gut gefüllt.Im Rahmenprogramm zeigten Kinder- und Jugendgruppen aus dem Kinder- und Familienzentrum Preungesheim ihr tänzerisches und akrobatisches Können.
Ortsvorsteher Robert Lange, Ortsbeirätin Petra Breitkreuz und Stadtbezirksvorsteher Wolfram Breitkreuz (alle CDU) konnten sich selbst ein Bild vom harmonischen Miteinander beim gemeinsamen Essen machen. Ziel der Veranstaltung war es einen Ort der Begegnung zu schaffen, an dem sich alle Bewohner Preungesheims treffen und kennen lernen können. Der örtliche Präventionsrat, der Runde Tisch an der Carlo Mierendorff-Schule, dem u.a. Vertreter der Schulen,  Kirchengemeinden, der Arbeiterwohlfahrt, der Polizei und des Frankfurter Programms "Aktive Nachbarschaft" angehören, sowie der Ortsbeirat 10 suchen seit mehreren Jahren nach Möglichkeiten, die verschiedenen Quartiere im Stadtteil zu öffnen und miteinander  zu verbinden. Mit der langen Tafel wurde ein Anfang gemacht. Menschen, die sonst wenig Kontakt haben, sind aufeinander zugegangen und haben ihre Speisen miteinander geteilt, miteinander gesprochen und gelacht. Bleibt zu hoffen, dass die Begegnung an der langen Tafel in Preungesheim noch lange nachwirkt.
Foto: Petra Breitkreuz

Mittwoch, 28. Mai 2014

Planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion besucht das künftige Neubaugebiet Berkersheim-Ost

Berkersheim, 27. Mai 2014
Berkersheim-Ost ist eines von 15 potentiellen Neubaugebieten, mit denen Frankfurt bis 2030 den Bedarf an zusätzlichem Wohnraum decken will. Die alteingesessenen Bewohner des beschaulichen und landwirtschaftlich geprägten Stadtteils im Frankfurter Nordosten fragen sich nun, wie man die bis zu 250 Wohneinheiten, von denen derzeit die Rede ist, möglichst sozialverträglich integrieren kann. Dr. Nils Kößler, planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Römer, nimmt die Sorgen der Berkersheimer ernst und verschaffte sich am 27. Mai 2014 gemeinsam mit interessierten Bürgern und Vertretern der CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10 ein eigenes Bild von den örtlichen Gegebenheiten. Bei einem Gang entlang der Grenzen des künftigen Baugebietes in der Verlängerung der Straße An der Roseneller hatte er ein offenes Ohr für die Bedenken und Anregungen der Bewohner. Es sind vor allem Fragen nach der Verkehrsanbindung, dem Lärmschutz und der künftigen Infrastruktur im Neubaugebiet, die die  Berkersheimer Bevölkerung umtreibt. Schon jetzt fehle es an Einkaufsmöglichkeiten. Das vorhandene Straßennetz sei für die Erschließung des neuen Wohngebietes nicht ausgelegt. Im alten Kern Berkersheims sind die Straßen teilweise so eng, dass es keinen Bürgersteig gibt. "Wenn jetzt gebaut wird, muss die Infrastruktur mit gebaut werden und nicht erst Jahre später", fordert Mike Adam. Wenig Verständnis haben er und weitere Anwohner dafür, dass man bestehende Hausgärten in das Planungsgebiet einbezogen hat. Sie wünschen sich, dass die Grenzen des künftigen Neubaugebietes weiter nach Osten verschoben werden und die Gärten erhalten bleiben können.
 "Die Planer werden kreativ sein müssen", findet auch Nils Kößler angesichts der vorhandenen Rahmenbedingungen in Frankfurts kleinstem Stadtteil. Deshalb sei es wichtig, dass die Bürger über den zuständigen Ortsbeirat 10 auch weiterhin ihre Einwendungen und Anregungen zu den Planungen einbringen. "Der Ortsbeirat hat schon eine klare Wunschliste beschlossen, in der die Vorschläge des Ortsbeirates und der Bürger zum künftigen Neubaugebiet Berkersheim-Ost enthalten sind. Nun gilt es prüfen zu lassen, was die Verwaltung davon in den Bebauungsplan übernehmen und auch sonst umsetzen kann", erklärt Kößler. Er empfiehlt den Stadtteilparlamentariern, regelmäßig Zwischenberichte zum Planungsstand einzuholen und zu beobachten, ob ihre Vorschläge in die Planungen eingeflossen sind und verarbeitet werden. In einem ersten Schritt wird in Kürze in der Stadtverordnetenversammlung der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan "Berkersheim-Ost" verabschiedet werden. Er ist die Voraussetzung dafür, dass die zuständigen Ämter mit den weiteren Planungen und der Ausarbeitung eines konkreten Entwurfs für den Bebauungsplan beginnen können. Erfahrungsgemäß können mehrere Jahre vergehen, bis der fertige Entwurf für den Bebauungsplan vorgelegt und beschlossen wird. Diese Zeit sollten die Politiker und die Bürger vor Ort nutzen, um den Stadtplanern die ihnen wichtigen Punkte mit auf den Weg zu geben. Zwar muss der fertige Bebauungsplan den Bürgern noch einmal vorgestellt werden, doch meist ist es dann zu spät um noch gravierende Änderungen zu bewirken.

Foto: Wolfram Breitkreuz. Es zeigt Dr. Nils Kössler (Bildmitte mit heller Jacke) umringt von Bürgern und Vertretern der CDU Frankfurt -Nordost. Ganz links Ortsvorsteher Robert Lange, ganz rechts Stadtverordnete Albina Nazarenus-Vetter

Montag, 26. Mai 2014

Der Berg ruft, die CDU kommt

Frankfurter Berg, 17. Mai 2014
Bei strahlend schönem Sommerwetter feierte der Vereinsring Frankfurter Berg sein alljährliches Stadtteilfest. Über zehn Vereine und Vereinigungen präsentierten sich und ihre Aktionen auf dem Schulhof der Albert-Schweitzer-Schule. "Ich freue mich, dass es uns als relativ kleinem Vereinsring eines eher kleinen Stadtteils seit vielen Jahren gelingt, sowohl im Sommer als auch im Winter ein mittlerweile zum festen Jahresprogramm gehörendes Fest anbieten zu können. Diese Feste werden von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen", so die Vorsitzende des Vereinsringes Heide-Marie Teske, Beisitzerin im Vorstand der örtlichen CDU Frankfurt Nord-Ost.
Die CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10 und der Stadtbezirksverband CDU Frankfurt Nord-Ost präsentierten sich als einzige politische Gruppierungen auf dem Fest. Das von der CDU zur Verfügung gestellte Karussell gehört mittlerweile schon traditionell zum Charakter des Sommerfests, auch der Zauberer Dr. Karsten Meyerhoff, Mitglied der CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10, begeisterte bereits zum wiederholten Male die Kinder mit seinen Zaubertricks. Teilweise standen Kinder, aber auch Erwachsene in Doppelreihen vor dem magischen Tisch und verfolgten die Seil- und Kartentricks Meyerhoffs.
"Besonders gefreut haben wir uns dieses Jahr über den Besuch des Europaabgeordneten Thomas Mann, der die Landesliste der hessischen CDU für die Europa-Wahl anführt", so der Fraktionsvorsitzende der CDU, Gero Gabriel. Herr Mann nahm sich mehr als eine Stunde Zeit, um sich über die Arbeit, Engagements und Nöte der Vereinsvertreter vor Ort zu informieren.

Foto: Büro Thomas Mann. Es zeigt den Fraktionsvorsitzenden der CDU im Ortsbeirat 10, Gero Gabriel, die Vorsitzende der CDU Frankfurt Nord-Ost, Christine Emmerich, sowie den Europaabgeordneten Thomas Mann.

Freitag, 23. Mai 2014

Wahlkampfendspurt auf dem Gravensteiner Platz

Preungesheim, 23. Mai 2014
Die Wahlberechtigen in 28 Ländern sind aufgerufen am 25.Mai ein neues europäisches Parlament zu wählen. Eine der Kandidatinnen, die sich in Straßburg für die Interessen der Bürger einsetzen will, ist die Stadtverordnete Verena David (CDU). Gemeinsam mit Ortsvorsteher Robert Lange, der Vorsitzenden der CDU Frankfurt-Nordost, Christine Emmerich, und ihrem Vorstandskollegen Axel Pinkernell stellte sie sich am Freitagnachmittag auf dem Gravensteiner Platz den Fragen der Bürger.
Foto: Petra Breitkreuz  

Markt auf dem Gravensteiner Platz feiert 5. Geburtstag

Preungesheim, 23. Mai 2014
Mit einem großen Fest feierte der Markt auf dem Gravensteiner Platz seinen 5. Geburtstag. Neben frischem Obst und Gemüse, leckeren Bratwürstchen und Delikatessen aus Südtirol gab es aus diesem Anlass diesmal für die Besucher noch Live-Musik mit Lothar Gärtner und Gerd Spielmann, ein Kinderkarussell, einen Leierkastenspieler, einen Ballonkünstler und einen Schminkstand für Kinder. Die Midigarde der "Fidelen Eckenheimer" unterhielt die Gäste mit mehreren Showtänzen. Ortsvorsteher Robert Lange (CDU) und Roger Simak, der Geschäftsführer des Landesverbandes Hessen der Markthändler und Schausteller, hießen die Besucher bei strahlendem Sonnestein willkommen. Für viele Preungesheimer und Bewohner der angrenzenden Stadtteile ist der Marktbesuch am Freitag zu einem liebgewonnenen Ritual geworden. Der Markt im Frankfurter Bogen ist nicht mehr wegzudenken. In den fünf Jahren seines Bestehens hat er sich zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt. Nach dem Einkauf bieten ein Wein- und ein Bierstand sowie das mobile Café von Margarete Czerny Gelegenheit, langsam ins Wochenende hinein zu gleiten.
Foto Petra Breitkreuz: Ortsvorsteher Robert Lange begrüßt die Besucher des Preungesheimer Marktes.

Freitag, 4. April 2014

Minister Boris Rhein zu Besuch in der Kleingartenanlage an der Wolfsweide


Die 104 Parzellen des Kleingartenvereins Wolfsweide e.V. zeigten sich zum Besuch des hessischen Ministers für Wissenschaft und Kunst, Boris Rhein, von ihrer schönsten Seite. Tulpen, Osterglocken und Narzissen strahlten mit Magnolien und blühenden Kirschbäumen um die Wette. Rhein, der den Wahlkreis 39 im Frankfurter Nordosten im hessischen Landtag vertritt, machte sich am 4. April persönlich ein Bild von dem Kleingartengelände, das einem Neubaugebiet Platz machen soll. Gerd Lauer, der Vorsitzende des KGV, und zahlreiche Vereinsmitglieder begleiteten den Minister sowie die Stadtverordnete Albanina Nazarenus-Vetter,  Ortsvorsteher Robert Lange, seine Fraktionskollegen Petra Breitkreuz,  Christine und Stella Emmerich sowie Stadtbezirksvorsteher Wolfram Breitkreuz auf ihrem Rundgang durch das Kleingartenareal. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte das Gelände als Schutthalde gedient. Aus der durch Bomben zerstörten Frankfurter Innenstadt wurden 5000 m³ Trümmerschutt auf freiem Gelände am Rande Preungesheims gelagert. Mit Tatkraft und viel Herzblut haben die ersten Mitglieder 1962 das Kleingartengelände geräumt und angelegt. Noch heute zeugen bunt bepflanzte Erdwälle und Mäuerchen von den Spuren dieser Vergangenheit.
Entstanden ist eine grüne Oase, die nicht nur den Kleingärtnern selbst, sondern auch den benachbarten Anwohnern und Spaziergängern zu Gute kommt. In Eigenleistung haben die Kleingärtner ein Vereinsheim gebaut, in dem die Gemeinschaft der aus vielen Nationen stammenden Hobbygärtner gepflegt wird. Eine Parzelle wurde der Kita im Apfelviertel vom Verein kostenlos als Lehr- und Begegnungsgarten zur Verfügung gestellt. Hier können Stadtkinder lernen, wie man Obst und Gemüse anbaut, erntet und genießt. Jetzt ist das Idyll durch Planungen für Wohnbebauung gefährdet.
Minister Rhein sagte den Preungesheimer Kleingärtnern seine Unterstützung zu, nach einer Lösung zu suchen, wie sich der Bedarf an Wohnraum mit dem Bedürfnis nach Natur innerhalb der Stadt vereinbaren lässt. "Bauen und Wohnen dürfen nicht gegen soziale Räume ausgespielt werden. Begegnungsräume und Grünflächen dürfen nicht mit Beton zugegossen werden", betonte Rhein. Gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Lauer pflanzte er ein Apfelbäumchen, das Christine Emmerich, die Vorsitzende der CDU Frankfurt-Nordost, gespendet hatte. "Wer einen Baum pflanzt, der will bleiben", bekräftigte der Minister den symbolischen Akt. 
Unterstützung erfahren die Kleingärtner an der Wolfsweide auch von der CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10. Ortsvorsteher Robert Lange ist davon überzeugt, dass sich für den dringend benötigten Wohnraum geeignetere Flächen finden lassen, die nicht in ummittelbarer Nähe zur Autobahn A 661 gelegen sind und aufwändig vor dem Verkehrslärm geschützt werden müssen. Er versprach den Kleingärtnern sich zusammen mit seinen Ortsbeiratskollegen weiterhin für den Erhalt der Kleingärten an der Wolfsweide einzusetzen, zumal mit der geplanten Bebauung hinter der Festeburgkirche weiteres Grün verloren geht, das bisher als Spiel- und Bolzplatz von Kindern und Jugendlichen genutzt wird. "Eine gewachsene Oase lässt sich nicht einfach verlagern und die angebotenen Ausgleichsflächen sind nicht mit dem vorhandenen Idyll vergleichbar", so Lange.

Foto: Wolfram Breitkreuz. Es zeigt Minister Rhein (im dunklen Anzug) zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Gerd Lauer und zahlreichen Mitgliedern des Kleingartenvereins an der Wolfsweide zu Beginn seines Rundgangs

Montag, 31. März 2014

Aktive Nachbarschaft braucht aktive Bewohner

Preungesheim, 28. März 2014
Auf Einladung des Stadtteilbüros des Vereins "Aktive Nachbarschaft" trafen sich am Freitagabend Bewohner aus dem alten Kern Preungesheims, aus der Karl Kirchner-Siedlung und dem Neubaugebiet Frankfurter Bogen im Alfred Marchand-Haus zum Austausch. Diskussionsgrundlage war ein Videofilm, der aus Gesprächen in der sogenannten "Talkbox" mit Besuchern des Wochenmarktes auf dem Gravensteiner Platz entstanden ist. Die Teilnehmer wurden gebeten ihre Meinung über den Stadtteil Preungesheim abzugeben. Auf die Frage, was ihnen an Preungesheim gefalle, nannten die meisten Befragten die schnelle Erreichbarkeit der Innenstadt bei gleichzeitiger Nähe zum Grüngürtel. Für die Zukunft wünschten sich die Interviewpartner eine verbesserte Infrastruktur mit mehr Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitangeboten, einer Sportanlage und neuen Wegeverbindungen zwischen dem Frankfurter Bogen und der Karl Kirchner-Siedlung. In anschließenden kleineren Diskussionsrunden wurden die Themen "Zusammenleben", Urbanes Leben". "Das Image von Preungesheim" und "Neue Wegebeziehungen" zwischen den verschiedenen Wohngebieten Preungesheims näher beleuchtet. Horst Schulmeyer, Geschäftsführer des Programms "Aktive Nachbarschaft" und Quartiersmanagerin Angela Freiberg vom neu eingerichteten Stadtteilkiosk in der Wegscheidestraße 32 a versprachen die Anregungen und Kritikpunkte aufzugreifen und Projekte anzustoßen, um ein harmonisches Miteinander in Preungesheim zu unterstützen. Die eigentliche Arbeit müssen die Bewohner im Stadtteil allerdings selbst leisten und aufeinander zugehen. Ein Stadtteilfest für Alt- und Neupreungesheimer auf dem Gravensteiner Platz könnte eine gute Gelegenheit zum besseren Kennenlernen sein.








Fotos: Petra Breitkreuz
Sie zeigen einen Ausschnitt aus dem Videofilm (oben) und Ortsvorsteher Robert Lange (CDU) als einer der Diskutanten der anschließenden Diskussionrunde