Mittwoch, 12. Juni 2013

Zehn Jahre Alter Flugplatz Bonames und seine Akteure

Bonames, 11. Juni 2013
Der Alte Flugplatz im Grüngürtel feiert dieser Tage seinen zehnten Geburtstag. Der Leiter des Umweltamtes Frankfurt, Peter Dommermuth, nahm das am 11. Juni zum Anlass mit einer kleinen Fotoausstellung im Towercafé  allen zu danken, die sich für die Schaffung, die Erhaltung und Entwicklung des Naturidylls am Rande von Bonames eingesetzt haben. "Die Akteure vom Alten Flugplatz" ist die Ausstellung überschrieben, für die die Fotografin Stefanie Kösling die Aufnahmen gemacht hat. Dommermuth lobte die gelungenen Fotos, die nicht nur die Menschen zeigen, die den Alten Flugplatz zu etwas ganz besonderem, ganz einmaligem gemacht haben, sondern auch die dortigen Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Als Leiter des Umweltamtes wünsche er sich, dass diese Gemeinschaft von unterschiedlichen Gruppen auch weiterhin das Gelände des ehemaligen amerikanischen Hubschrauber Landesplatzes in seiner Entwicklung begleitet und schützt. Derzeit ist eine Broschüre geplant, die noch einmal ausführlicher die ungewöhnliche Geschichte des Alten Flugplatzes nacherzählt.
Insgesamt 16 verschiedene Gruppen  von den Stadtimkern, dem Naturschutzbund Hessen  und den Landschaftslotsen bis hin zu den örtlichen Landwirten, dem Towercafé der Werkstatt Frankfurt, den Mitgliedern des Feuerwehrmuseums auf dem Alten Flugplatz sowie  Projekt- und Forschungsgruppen, dem zuständigen Planungsbüro und den Ortsbeiräten von Kalbach und Bonames  hat Stefanie Kösling auf ihren Fotos festgehalten. Die Mitglieder des zuständigen Ortsbeirates 10 waren Ende April bei strahlendstem Sonnenschein zum Fototermin geladen. Ortsvorsteher Robert Lange und seine Fraktionskollegen waren gerne der Einladung efolgt, haben sie sich doch seit vielen Jahren mit zahlreichen Anträgen für den Schutz des Naturschutz- und Naherholungsgebietes eingesetzt.

Foto: Petra Breitkreuz. Es zeigt Ausstellungsbesucher bei der Vernissage am 11. Juni im Towercafé der Werkstatt Frankfurt.

Sonntag, 9. Juni 2013

Sommerfest in der Kita Winnie Puuh der Deutschen Jugend aus Russland

Frankfurter Berg, 7. Juni 2013
Wenn die Deutsche Jugend aus Russland e.V.  (DJR) zum Sommerfest in die Kita Winnie Puuh einlädt, dann kommen alle gern. Allen voran natürlich die Kindergartenkinder und ihre Familien, aber auch Freunde und Nachbarn  sowie Politiker aus dem Ortsbeirat, dem Römer und dem hessischen Landtag. Und so konnte die Geschäftsführerin der DJR - LG Hessen, Albina Nazarenus-Vetter, neben den Stadtverortneten Verena David, Dr. Thomas Dürbeck, Robert Lange, zugleich auch Ortsvorsteher des  Ortsbeirates 10, und Stephan Siegler, die Landtagsabgeordnete Bettina Wiesmann und den hessischen Innenminister Boris Rhein (alle CDU) begrüßen. Bei schönstem Sommerwetter zeigten die Kinder im großen Gartengelände, was sie in der Kita Winnie Puuh gelernt haben. Da wurde gesungen, getanzt und musiziert. Für das leibliche Wohl der vielen Gäste war ebenfalls bestens gesorgt. Das international bestückte Buffet ließ keine Wünsche offen.

Foto: Petra Breitkreuz

Internationales Floorball-Turnier des TSV Berkersheim 1910 e.V.

Preunsgesheim, 5. Juni 2013
Beim internationalen Floorball-Turnier für Kinder, zu dem der TSV Berkersheim 1910 e.V. am 5. Juni in die Turnhalle der Liesel-Oestreicher-Schule eingeladen hatte, ging es zu wie bei den Großen. Erst wurden die Nationalhymnen gespielt, dann übernahm der für Sport zuständige hessische  Innenminister Boris Rhein den Anpfiff.
Anlass für das Freundschaftsturnier war der Besuch einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Attila Jozsef-Schule aus Budapest. Seit vielen Jahren ist der 20. Bezirk der ungarischen Hauptstadt Partnerstadtteil von Berkersheim. Bereits mehrfach haben sich Delegationen aus Pesterzsébet und Berkersheim gegenseitig besucht und auch die Schüler der Attila Jozsef-Schule  waren nicht zum ersten Mal in Frankfurt zu Gast. "Man kennt sich und es gibt keine Berührungsängste zwischen den jungen Gastgebern und ihren Gästen, schon gar nicht wenn ein Ball zum gemeinsamen Spiel animiert", berichtete Dr. Karsten Meyerhoff, der als Vorsitzender des TSV Berkersheim und als Mitglied der CDU-Fraktion im Ortsbeirat 10 gleich doppelt Grund zur Freude über den gelungenen Besuch hatte. Untergebracht sind die Mädchen und Jungen noch bis Montag in Berkersheimer Gastfamilien. Verständigungsschwierigkeiten gibt es nicht, denn in der Attila Jozsef-Schule wird neben Ungarisch auch Deutsch unterrichtet. Die in Budapest lebenden Donauschwaben bemühen sich intensiv und mit gutem Erfolg um ihre deutschen Wurzeln und Traditionen.
Neben den Gastgebern aus Berkersheim und den Jungen und Mädchen aus Budapest traten Mannschaften der Theobald-Ziegler-Grundschule und der IGS Nordend gegeneinander an. Floorball kam ursprünglich aus den USA über die skandinavischen Länder nach Deutschland. Inzwischen erfreut sich die noch junge Sportart wachsender Beliebheit. In einer Mischung aus Feld- und Eishockey fegen bis zu vier Feldspieler und jeweils ein Tormann pro Mannschaft durch die Halle. Die jungen Spieler und ihre Zuschauer hatten beim internationalen Floorball-Turnier des TSV Berkersheim sichtlich ihren Spaß. Ganz gleich, welche Mannschaft am Ende die jeweils zehnminütigen Spiele gewonnen hat.

Foto: Wolfram Breitkreuz. Es zeigt den hessischen Innenminister Boris Rhein (CDU) im Gespräch mit zwei Betreuerinnen der Attila Jozsef-Schule in Budapest. Im Hintergrund ist der Vorsitzende des TSV Berkersheim 1910 e.V., Dr. Karsten Meyerhoff, zu sehen.

Montag, 14. Januar 2013

You'll never walk alone - Neujahrsempfang des Ortsbeirates 10

Preungesheim, 13. Januar 2013
Die Liedzeile "You'll never walk alone" könnte auch das Motto des Ortsbeirates 10 für das neue Jahr 2013 sein, denn die Mitglieder des Stadtteilparlaments wollen sich auch in den kommenden zwölf Monaten mit aller Kraft für die Belange der Bürger in Berkersheim, Bonames, Eckenheim, Frankfurter Berg und Preungesheim einsetzen und niemand soll mit seinen Problemen alleine gelassen werden. Mehr als 150 Teilnehmer waren der Einladung von Ortsvorsteher Robert Lange (CDU) zum Neujahrsempfang ins Haus Ronneburg gefolgt, darunter die Vertreter der örtlichen Vereine, der Schulen, Kirchen und sonstigen Institutionen. Renate Wolter-Brandecker überbrachte die Grüße der Stadtverordnetenversammlung und würdigte die Arbeit der Stadtteilpolitiker, die fast ausschließlich mit Problemen vor Ort konfrontiert würden und nur selten ein Wort des Dankes für ihr ehrenamtliches Engagement bekämen. Für Oberbürgermeister Peter Feldmann, der sich kurzfristig entschuldigt hatte, übermittelte Stadträtin Lilly Pölt das Grußwort des Magistrats. Sie schloss ausdrücklich die Vertreter der Vereine in ihren Dank für die geleistete Arbeit im Ortsbezirk 10 mit ein. Bestes Beispiel für hervorragende Vereinsarbeit war der Auftritt des Gemischten Chores Frankfurt Germania-Preungesheim, der im Jahr seines 140-jährigen Bestehens mit fast 70 aktiven Sängerinnen und Sängern aufwarten kann. Neben dem als Fußballhymne bekannt gewordenen Song "You'll never walk alone" aus dem Musical "Carousel" präsentierte der Traditionschor unter Dirigent Leonhard Silz einen Ausschnitt aus seinem breitgefächerten Repertoire.
Damit in Zukunft auch die vielen neu zugezogenen Mitbürger aus aller Welt stärker als bisher ins gesellschaftliche Leben im Ortsbezirk 10 eingebunden werden, stellte der neue Leiter des Amtes für multikulturelle Angelegenheiten, Dr. Armin von Ungern-Sternberg, die ersten Stadtteilbeauftragten für Vielfalt und Integration vor. Forough Hayatpour Bonaki , Peter Buß, Kenza Khan und Susanne Schuch werden künftig im Rahmen eines Pilotprojekts und in Zusammenarbeit mit dem Ortsbeirat 10 als Ansprechpartner für Menschen mit Migrationshintergrund  zur Verfügung stehen. 

Sonntag, 11. November 2012

Martinskaffee zum Start in die 5. Jahreszeit

Eckenheim, 11. November 2012
Nicht immer fällt der traditionelle Martinskaffee der CDU  Frankfurt Nord-Ost auf den Martinstag. In diesem Jahr konnte die Vorsitzende des Stadtbezirksverbandes, Christine Emmerich, direkt am 11. 11. in den Saalbau Ronneburg einladen. "Der Heilige Martin hat seinen Mantel mit einem Armen geteilt, wir wollen heute in Erinnerung an ihn diesen Nachmittag mit Ihnen teilen", begrüßte Christine Emmerich die zahlreichen Gäste, darunter die Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach, die ehemalige langjährige Landtagsabgeordnete Gudrun Osterburg, Ortsvorsteher Robert Lange, die Ortsbeiräte Stella Emmerich, Gero Gabriel und Petra Breikreuz, sowie die Stadtbezirksvorsteher von Eckenheim, Preungesheim und Frankfurter Berg. Das passend zum 11.11. fastnachtlich ausgerichtete Programm des Martinskaffees hatte in bewährter Weise die Vorsitzendes des Vereinsrings Eckenheim/Preungesheim, Ursula Plahusch, organisiert. Die Mini- und Midigarden der "Krätscher" sorgten in farbenfrohen Kostümen für einen Augenschmaus. Die Schauspielerin Gertrud Gilbert unterhielt die Besucher mit einer "Gänselesung" unter dem Motto "E Gans, die kimmt gerobbt ins Haus!" Eine Hommage rund um das beliebte Federvieh.

Foto: Petra Breitkreuz. Es zeigt Gertrud Gilbert mit "Gans Mathilde"

Montag, 29. Oktober 2012

Kistenweise Bücher für den Berkersheimer Bücherschrank

Berkersheim, 29. Oktober 2012
Die Paten für den neuen Bücherschrank in Berkersheim an der Bushaltestelle Am Dachsberg/Ecke Auf der Kuhr gingen mit gutem Beispiel voran: Kistenweise hatten Ursula und Klaus Böttger Literatur zur Einweihung mitgebracht. Mit dem Berkersheimer Bücherschrank verfügen nun alle fünf Stadtteile des Ortsbezirkes 10 über eine Büchertauschbörse. Finanziert hat den Bücherschrank der Ortsbeirat aus seinem Budget. 6000 Euro kostet ein solches Modell, das allen Witterungsbedingungen trotzen muss und in der Dunkelheit beleuchtet ist. Bisher werden alle vorhandenen Bücherschränke in Bonames, Eckenheim, Preungesheim und am Frankfurter Berg von den Anwohnern sehr gut angenommen. Ortsvorsteher Robert Lange freut sich besonders, das auch  Kinder sich aus dem Kinderfach der Bücherschränke bedienen und ausgelesene Lektüre weiterreichen.So ist immer genügend Nachschub vorhanden.

Foto: Petra Breitkreuz. Es zeigt die Bücherschrankpaten Ursula und Klaus Böttger (Bildmitte) und Ortsvorsteher Robert Lange (ganz rechts)

Freitag, 12. Oktober 2012

Erinnerung an Marianne Beuchert

Preungesheim, 9. Oktober 2012
Den Abriss des Hauses und des idyllischen Gartens der 2007 im Alter von 83 Jahren verstorbenen  Marianne Beuchert im Marbachweg 55 konnte der Ortsbeirat 10 nicht verhindern. Umso mehr haben sich die Stadtteilpolitiker aller Fraktionen darum bemüht die Erinnerung an die prominente Gärtnerin und Buchautorin mit der Benennung eines Platzes in unmittelbarer Nähe ihres früheren Anwesens wachzuhalten. Und sind bei der Wohnheim GmbH, die auf dem Areal, wie im Bebauungsplan vorgesehen, 43 hochwertige Mietwohnungen  mit Tiefgarage errichtet hat, auf offene Ohren gestoßen. In Anwesenheit von Rudolf Beuchert, einem Cousin des Mannes von Marianne Beuchert, der eigens aus Pforzheim angereist war, Mitgliedern des Ortsbeirates, Nachbarn, ehemaligen Mitarbeitern und Bekannten von Marianne Beuchert, hat Ortsvorsteher Robert Lange dem kleinen Platz am Marbachweg offiziell den Namen Marianne-Beuchert-Platz verliehen. Lange bedauerte, dass man das von Pflanzen aus aller Welt gezierte Anwesen nicht retten konnte. "Wir wollen aus diesem Fehler lernen. Dieser kleine Platz kann nur eine kleine Wiedergutmachung für den Garten von Marianne Beuchert sein." Die Proteste von Anwohnern und Stadtteilpolitikern gegen die Bebauung des Beuchertchen Gartens kamen zu spät.
Marianne Beuchert hatte ihren Mann Otto einst als Kundin in seinem Blumengeschäft am Rathenauplatz kennengelernt. Aus Liebe zu ihm hatte sie sich als Autodidaktin in die Pflanzenwelt eingearbeitet und sich zu einer anerkannten Expertin entwickelt.International bekannt geworden war Marianne Beuchert durch ihre Bücher "Die Gärten Chinas", "Die Symbolik der Pflanzen" und  "Gärten am Reiseweg -  von Irland bis Portugal". Das Blumenhaus Beuchert am Rathenauplatz wird heute von einer ehemaligen Mitarbeiterin weitergeführt. Sie sorgte dafür, dass das Straßenschild "Marianne-Beuchert-Platz" für die kleine Feier unter freiem Himmel mit einem Herbstgesteck geschmückt war.

Foto: Petra Breitkreuz, es zeigt Rudolf Beuchert (links) und Ortsvorsteher Robert Lange